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Geförderte Projekte Informationen zu den 2020 zur Förderung ausgewählten Projekten


Max Schmeling kicks fair

Tobias Trutz (Lehrkraft) & David Breimer (Projektmanager Kickfair), Max-Schmeling-Stadtteilschule, Hamburg

Die Max-Schmeling-Stadtteilschule liegt im sozialschwachen Jenfeld, wodurch die Schülerinnen und Schüler - insbesondere vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie - erheblich mit den Umständen zu kämpfen haben und sich während des Lockdowns zum Teil sozial isoliert haben. Hierdurch sind viele in der Schule angewöhnte Verhaltensweisen verloren gegangen, so dass sich die Lernenden nur mit vielen Problemen (Schlägereien, Pöbeleien etc.) wieder in die Schule reintegrieren lassen. Vor diesem Hintergrund wurden Möglichkeiten eruiert, die Initiative Kickfair an die Schule zu bringen, die Lernenden zu mehr Demokratie zu erziehen und ihre unterbewusst vorhandenen Aggressionen in kontrollierte Bahnen zu lenken.

Ziele und Zielgruppe
Es sollen insbesondere sozialschwache Schülerinnen und Schüler (welche nahezu durchweg an der KESS 1 - Schule (Hamburger Sozialindex - 6 ist der beste Wert) gefördert werden. Ziel ist es, durch die Etablierung des Projekts dieses sukzessiv in die Hände der älteren Schülerinnen und Schüler (Klasse 7 aufwärts) zu geben und das Angebot insbesondere für die neuen Fünftklässler an der Schule zu planen und umzusetzen. Konzeptionell orientiert sich Kickfair dabei allein an den Bedarfen und örtlichen Gegebenheiten der Schule, so dass neben der Demokratieerziehung und der Stärkung des sozialen Miteinanders die weichen Ziele bislang nicht benannt werden können.

Methodik und Didaktik
Das Vorgehen des Projekts ist bedarfsorientiert. Dreh- und Angelpunkt für die flexiblen methodischen Arrangements des Ansatzes von Kickfair sind dabei die jungen Menschen (hier: Schülerinnen und Schüler). Didaktisch wird durch induktive und schülerorientierte Ansätze demokratiepädagogisch gearbeitet.

Durchführung
Sobald Corona Kontaktsportarten zulässt, wird Kickfair an der Schule über mehrere Wochen hinweg im Rahmen des Projektfaches die erste Kohorte an Schülerinnen und Schülern im Kickfair-Ansatz fortbilden. Ziel wäre es, entweder im Frühjahr 2021 oder nach den Sommerferien 2021 eine erste Kick-off-Veranstaltung zu planen (Fußballspiel im Court). Diese soll sich hiernach verselbstständigen und turnusmäßig wieder veranstaltet werden mit den jeweils neuen 5. Klassen.

Erwartungshaltung
Die Erwartungshaltung ist, dass die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Max-Schmeling-Stadtteilschule nachhaltig ihr Verhalten im Miteinander verändern und respektvoller miteinander umgehen. Hierdurch soll auch der Unterricht, der durch eine Vielzahl an Störungen und Problemen geprägt ist, nachhaltig an Qualität gewinnen.

Zusammenarbeit / Akteure
Im Rahmen des Projekts arbeitet Tobias Trutz (Lehrkraft) mit David Breimer von der Kickfair-Initiative zusammen.

Voraussetzungen
Ressourcen und Know-how liegen sowohl bei Kickfair als auch der Schule vor. Es besteht allerdings Bedarf, Ausstattung (Trikots, Bälle etc.) im Fachbereich Sport anzuschaffen, die zu einem guten Gelingen beitragen.

Zeitplan
Der Zeitplan ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie flexibel und wird im Punkt "Durchführung" benannt.

Einsatz Fördergeld
Das Fördergeld wird konkret für die Umsetzung des Projekts verwendet, möglicherweise für Öffentlichkeitsarbeit (das Ansehen der Schule und ihrer Schülerinnen und Schüler ist nur bedingt gut) und für die Bedarfe im Fachbereich Sport (siehe "Voraussetzungen").

 
 



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