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Geförderte Projekte Informationen zu den 2018 zur Förderung ausgewählten Projekten


Unterricht in variablen Räumen

Carsten Mayer & Kornelia Kober, Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern, Kaiserslautern

 
Ziele und Zielgruppe
Die Zielgruppe unseres Projekts sind alle Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schülerinnen und Schüler unserer Schule.

Methodik und Didaktik
In der Arbeitswelt von morgen wird es vor allem auf zwei wichtige Kompetenzen ankommen, Umgang mit der Digitalisierung und Kooperation statt Individualisierung. Bereits heute wird in großen Firmen wie beispielsweise SAP und Bosch die Methode des Design Thinking angewendet, durch die Probleme und Aufgaben in einem kooperativen und offenen Ansatz angegangen und gelöst werden. Aspekte von Design Thinking sind flache Hierarchien, multidisziplinäre Teams und variable Räume. Methodisch ist dies in der Schule ein neuer Aspekt, wobei die ersten beiden Aspekte in einer Klasse fast von selbst gegeben sind. Didaktisch kann die Methode des Design Thinking vor allem bei offenen, problemorientierten Aufgabenstellungen angewendet werden.

Durchführung
Wir möchten uns in unserem Projekt auf den dritten Aspekt von Design Thinking konzentrieren, dem variablen Raum. Schulklassen in der heutigen Form sind für solche Projekte eher nicht geeignet. Die Variabilität ist zu gering und regt dazu an, faul am Tisch zu sitzen und sich unterrichten zu lassen, statt aktiv am Prozess des Problemlösens mitzuarbeiten. An unserer Schule existiert bereits ein Raum, der mit einem digitalen Whiteboard und 15 Laptops ausgestattet ist und der beste Voraussetzungen für Design Thinking bietet. Wir möchten in unserem Projekt diesen Raum mit mobilen Wänden und Stehtischen ausstatten, um in variabel umgestalten zu können.
 

Erwartungshaltung
Wir erwarten, dass in einzelnen Unterrichtsreihen dieser Raum genutzt wird, um neue, offene Formen des Unterrichts auszuprobieren. Wir erhoffen uns eine ideale Ergänzung zu unserem bestehenden Medienkonzept. Wir denken, dass dieser Raum nicht nur im Unterricht, sondern auch für schulinterne Fortbildungen oder Arbeitskreise hervorragend genutzt werden könnte.

Zusammenarbeit / Akteure
Wir planen, dass die Variabilität der Stehtische und Wände durch unsere schulinterne Bühnenbild-Arbeitsgemeinschaft umgesetzt wird, um Kosten zu senken. Außerdem möchten wir beratend mit der Hopp-Stiftung zusammenarbeiten, die Fortbildungen im Bereich "Design Thinking" für Schulen anbietet und bereits über entsprechend ausgestattete Räume verfügt.

Voraussetzungen
An unserer Schule existiert bereits ein Raum, der mit einem digitalen Whiteboard und 15 Laptops ausgestattet ist und der beste Voraussetzungen für das Projekt bietet.

Zeitplan
Wir planen eine Umsetzung des Projekts bis Februar 2019, so dass der Raum im zweiten Halbjahr des Schuljahrs 2018/2019 genutzt werden kann.

Einsatz Fördergeld
Das Fördergeld möchten wir einsetzen, um Stehtische, Stellwände und entsprechende Rollen anzuschaffen. Die technische Umsetzung würde unsere Bühnenbild-Arbeitsgemeinschaft übernehmen.

 

Carsten Mayer und Kornelia Kober
Foto: Martin Magunia/Deutsches Lehrkräfteforum

 

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