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Geförderte Projekte Informationen zu den 2019 zur Förderung ausgewählten Projekten


WIR für Vielfalt und Toleranz

Monika Hochleitner-Prell, Schönwerth-Realschule Amberg

Der Projekttag "WIR (Werte In der Realschule) für Vielfalt und Toleranz" wurde im Schuljahr 2018/19 erstmals an der Schönwerth-Realschule mit zwei 9. Klassen mit sehr großem Erfolg und äußerst positiver Resonanz (auch in den Medien) durchgeführt. Im kommenden Schuljahr soll dieser Projekttag deshalb auf weitere Klassen ausgeweitet werden. Der Tag setzt sich aus verschiedenen von Lehrkräften erarbeiteten Modulen mit unterschiedlichsten Materialien und Sozialformen zusammen, die in Kooperation mit externen Referenten durchgeführt werden. Externe Referenten sind unter anderem ein "Kernstück" des Projekttages, da damit der Gedanke "WIR in Kontakt" gelebt und gestärkt werden soll, und den Schülerinnen und Schülern unterschiedliche Kulturen, Religionen und Weltanschauungen authentisch nähergebracht werden.

Ziele und Zielgruppe
Das Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schülern möglichst verschiedene Facetten unserer Gesellschaft näherzubringen. Sie sollen diese durch Dialog aufgrund einer unvoreingenommenen Kommunikationsweise besser kennen lernen und somit eine Grundlage für das kritische Hinterfragen und die kritische Bewertung gesellschaftlicher Phänomene erlangen. Dies stellt die Basis für heranwachsende mündige Bürger in unserer Demokratie dar.

Methodik und Didaktik
Mithilfe von Arbeitsblättern, Vorträgen, digitalen Tools etc. sowie verschiedensten Sozialformen setzen sich die Jugendlichen in einzelnen Modulen mit den dargebotenen Fragestellungen und Inhalten zur Vielfalt unserer Gesellschaft auseinander. Wesentlich ist dabei die Einbindung externer Referenten.

Durchführung
Das Projekt wird an einem Schultag durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler können Module zum Thema "WIR für Vielfalt und Toleranz" frei wählen, die zu einer vertieften Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Phänomenen und dem Wandel unserer Gesellschaft beitragen sollen.

Erwartungshaltung
Es hat sich bereits im vergangenen Schuljahr beim Pilotprojekttag gezeigt, wie sehr sich die Jugendlichen für aktuelle Themen rund um Vielfalt, Toleranz und Demokratie interessieren. Dadurch, dass der Projekttag auch vom strukturellen Rahmen her anders gestaltet ist als "normaler" Unterricht, bekommen die Inhalte einen besonderer Stellenwert. Die sich anschließende vertiefende Auseinandersetzung in den folgenden Schulwochen sowie das Aufgreifen erarbeiteter Inhalte stellt sicher, dass der Projekttag nachhaltig wirkt. Da der Projekttag in der 9. Jahrgangsstufe durchgeführt wird, wird sichergestellt, dass die Erfahrungen aus diesem Projekt auch in der 10. Jahrgangsstufe nachhallen. Zehntklässler können so kleinere Workshops auch für jüngere Schülerinnen und Schüler anbieten.

Zusammenarbeit / Akteure
Für das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften der Schule und externen Referenten wesentlich (WIR in Kontakt). Der Kooperationspartner ist dabei nicht festgelegt und kann – je nach Bedarf – für die einzelnen Module aus unterschiedlichsten Bereichen stammen.

Voraussetzungen
Durch das Pilotprojekt gibt es bereits erfolgreich erprobte Strukturen. Auch Erkenntnisse zur Optimierung (etwa im Zeitplan) sind schon gegeben. Zudem ist eine große Anzahl an Lehrkräften bereit, sich (wieder) aktiv in das Projekt einzubringen und das Projekt wird vonseiten der Schulleitung befürwortet und geschätzt.

Zeitplan
Der nächste Projekttag soll im April/Mai stattfinden. Im Vorfeld sind Module (weiter) zu entwickeln und externe Referenten anzufragen sowie Treffen zur Abstimmung aller Beteiligten zu organisieren.

Einsatz Fördergeld
Das Fördergeld soll in die Beschaffung von Arbeitsmaterialien (Arbeitshilfen, Moderationsmaterialien, Möglicheiten zur Visualisierung ...) sowie für die Honorare der externen Referenten eingesetzt werden. Mit dem Fördergeld könnte eine Ausweitung und Durchführung des Projekts in den kommenden Schuljahren sichergestellt werden.

 
 
 

Monika Hochleitner-Prell
Foto: Dominik Eisele/Deutsches Lehrkräfteforum

 

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